Am 1. Januar 2022 wurde das „Institut für wissenschaftliche Politikberatung“ als eingetragener Verein in der Bundesstadt Bonn gegründet.
Ziel des Instituts ist die Beförderung und Stärkung der beratenden Wissenschaft sowie der Demokratie insgesamt und der sie tragenden politischen Institutionen. Das Institut setzt sich insbesondere für Transparenz im Zusammenspiel von Wissenschaft und Politik ein. Als Vorsitzender wurden von der Mitgliederversammlung Dr. Stefan Brüggemann, zu seinen Stellvertretern Rechtsanwältin Julia Lau und Mag. theol. Martin Rademacher gewählt.
Brüggemann stellte nicht zuletzt angesichts der Klimakrise und der Corona-Pandemie fest:
„Noch nie war wissensbasierte Politik so wichtig wie heute, allerdings leidet das Ansehen von Politik und Wissenschaft bald gleichermaßen unter immer komplexeren Fragestellungen. Um zukünftig die Glaubwürdigkeit und Autorität sowohl der Wissenschaft als auch der Politik zu stärken, braucht es mehr Transparenz – und dafür setzen wir uns ein!“
Daher werde das finanziell und politisch unabhängige Institut schon im ersten Quartal seine Arbeit aufnehmen. Zunächst sollen qualitative Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern aus Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über die Bedeutung wissenschaftlicher Politikberatung geführt werden.